Das Magazin vor dem Remake
Neben Brandings gehört meine große Designliebe dem Editorialbereich. So war ich freudig überrascht, als ich eines Tages einen Anruf aus dem südhessichem Odenwald bekam. Ob ich Interesse an einer Zusammenarbeit zur Überarbeitung eines seit knapp 50 Jahren bestehenden Magazins hätte.
OJC („Offensive Junger Christen“) als der Träger der damaligen "Brennpunkt Seelsorge" war mir zumindest namentlich bekannt, doch das Heft für Seelsorge und Lebensberatung erschien erst in diesem Moment auf meinem Radar. Es war nicht schwer zu erkennen, dass es dringend Zeit für eine visuelle Rundum-Erneuerung wurde. Die inneren Werte sprachen mir dagegen von Anfang an direkt ins Herz.
Der neue Name war schon geritzt, doch es galt noch eine spannende und gewitzte Lösung für dessen Darstellung zu finden. "Hoffen" und "Offen", als Mutmacher und nun auch namentlich erkennbarer Teil der "Offensive Junger Christen" sollte in seiner Doppeldeutigkeit erkennbar werden, ohne abgedroschen oder erzwungen zu wirken.
Also ran an den Speck ...
Direkt bei der ersten Ausgabe im neuen Gewand wurde das neu auferlegte Image (ein natürliches, empathisches und leichtes Magazin mit Tiefgang) gelockert und das Cover mit feierlichen Farbklecksen aus tänzelnden Luftballons versehen. Neuer Name, neues Design, bewährte Inhalte – wenn das kein Grund zum Feiern ist!
Verschiedene Logos und Coverlayouts wurden ausgiebig getestet.
Das Moodboard gibt die Richtung vor, in welcher der zukünftige Look&Feel gestaltet werden soll.